Nachdem ich jetzt ein paar Tage keine Zeit gefunden habe um den nächsten Film auseinanderzunehmen, melde ich mich aus der Stille zurück und komme nun zum ersten per Zufallsgenerator bestimmten Leinwandprodukt.
Wie der Kenner dem Titel bereits entnehmen konnte, handelt es sich erneut um einen Kultfilm vergangener Tage. Die Rede ist von „Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit“.
Mit dieser Komödie gelang Keanu Reeves 1988 der Durchbruch in der amerikanischen Filmindustrie. In der Geschichte geht es um zwei Teenager, die sich statt mit den Unterrichtsinhalten lieber mit „granatenstarken“ Dingen wie Hard-Rock beschäftigen.
Bill: „Keine Ahnung, aber eins weiß ich genau: Hannibal war nicht der Onkel von Fußball!“
Ted: „Ach ja? Und wer war Hannibal?“
Bill: „Man, frag mich doch nicht solche Sachen…“
Beide laufen Gefahr das Klassenziel nicht zu erreichen. Ihre letzte Chance besteht darin ein möglichst gutes Referat in Geschichte zu halten. Das Thema lautet:
„Stellt der Klasse dar, wie eine bedeutende historische Gestalt aus jeder geschichtlichen Epoche die Welt von San Dimes 1988 sehen würde.“
Da die beiden mit ihrer aktuell noch – sagen wir mal sehr experimentellen Musik – die Welt gravierend zum Positiven verändern werden, reist Rufus aus der durch die beiden geprägten Zukunft nach 1988 zurück, um ihnen unter die Arme zu greifen. Denn ein Durchfallen in Geschichte würde dafür sorgen, dass Ted auf die Militärakademie in Alaska gehen müsste und die Band so nie zustande kommen würde.
Ted: „Die Lady da drüben hat sagt, dass Marco Polo im Jahre 1275 das Polohemd erfunden hat.“
Bill: „Aber wer ist dann der Typ, der die Marco Polo Abenteuerreisen veranstaltet?“
Rufus stellt den beiden durchgeknallten Jungs eine Telefonzelle zur Verfügung, mit der sie durch die Zeit reisen können. So beginnt eine abenteuerliche Odyssee durch die verschiedenen Epochen unserer Vorfahren, auf der sie ihre Fragen beantworten können. Historische Personen wie Dschingis Khan werden eingesammelt und in das Jahr 1988 mitgenommen.
Ich fühle mich bei diesem Film immer ein Stück weit an meine eigene Schulzeit erinnert. Glücklicherweise war es mir vergönnt eine Militärakademie oder ähnliches zu umgehen und das Abitur doch noch zu erreichen.
In jedem Fall kann ich den Film als leichte Kost zur Erheiterung empfehlen!
Auch ein schönes Ding, meint der Dinger.
Aber unbeDINGt, Hoshi!