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Also ganz ehrlich, der heutige „Feiertag“ gehört mindestens in meine persönliche Top 10 – zumindest von denen, die mir bis jetzt bekannt sind. Denn wir feiern am 27. August den „Einfach-so-Tag“! Der Name ist Programm. In den USA nennt man ihn den „Just Because Day“.
Tagein tagaus lassen wir uns nur allzu gern fremdsteuern. Wir geben uns gesellschaftlichen, familiären, rechtlichen, jobbedingten und noch ganz anderen Zwängen hin. Dass ein gesunder Kompromiss aus Umwelteinflüssen und eigenem Willen sein muss, steht außer Frage. Aber den eigenen Geist in eine Flasche zu sperren und nur rauszulassen, wenn ein anderer daran reibt, kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Wie gesagt, sollte es ein Kompromiss sein. Denn beide Extreme – also permanenter Opportunismus oder absoluter Egoismus – eignen sich nicht für ein gesundes bzw. von Beziehungen zu anderen Menschen geprägtes, erfülltes Leben.

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Doch so sehr man sich auch bemüht, es wird immer wieder ein Ungleichgewicht zu der einen oder anderen Seite geben. Das ist der Lauf der Dinge. Für diejenigen, die zu selten auf ihre eigenen Kosten kommen, gibt es also diesen „Feiertag“. Es geht nicht darum vollkommen freizudrehen, sondern an diesem Tag ganz bewusst auch mal Dinge zu tun, die einem gerade in den Sinn kommen. Warum? Na einfach so!
Wenn ihr also gerade Lust habt bei strömendem Regen mit einer großen Tüte Eis durch die Pfützen zu hüpfen und dabei „Die Glocke“ aufzusagen, dann tut das! Warum auch nicht? Dabei geht es jetzt nicht um einen Kreativwettbewerb die ausgefallenste, möglichst sinnlose Beschäftigung zu finden. Es geht einfach nur darum das zu tun, was man gerade wirklich will und so durch ein wenig Selbstverwirklichung einen angenehmen Grad der Zufriedenheit zu erreichen.
Sollte euch also gerade ein Kommentar in den Fingern jucken, schreibt ihn in das Formular da unten – einfach so!
einfach so!


Samstag oder Sonntag hätte mir der Feiertag besser in den Kram gepasst
Wieso, Broti? Angst, dass deine Umwelt nicht mitspielt?