
Es ist wieder Zeit, um nicht zu sagen höchste Eisenbahn, für einen Beitrag zum txt-Projekt! Wie immer gilt es etwas kreatives zu einem einzigen Begriff zu schaffen.
Das vierte Wort der Aktion lautet: Bild
Wie auch bei meinen bisherigen Beiträgen zu dieser tollen Blogparade, habe ich auch dieses Mal etwas gereimtes anzubieten. Langsam gewöhne ich mich daran. Dennoch kommt mir das lange Intervall zwischen den Vorgaben von Dominik Leitner sehr entgegen. Denn leicht fällt es mir nicht immer.
Es sind einige Tage der Überlegungen ins Land gegangen bevor ich ein inhaltliches Ziel vor Augen hatte. Denn daraus kann man wieder einiges machen. Abgesehen davon ist es gar nicht so lange her, dass ich in einem Beitrag darüber geschrieben hatte freie Flächen gern mit Bildern zu versehen.
Einfach nur ein Bild oder ein Foto als Beitrag aufzubereiten, kam nicht in Frage. Zumal es sich schlecht reimen ließe – maximal rahmen.
Hast Du Dir eigentlich mal Gedanken zu dem Wort als solches gemacht? Wie bei so vielen Kleinigkeiten, denken wir selten über sie nach. Jeden Tag malen wir Bilder. Weniger begabte wie ich eher mit Worten als dem Malwerkzeug, aber dennoch entsteht beim Gegenüber ein Bild. Im Idealfall handelt es sich dabei sogar um das Bild, was Du Dir vor Deiner Wortwahl selbst vorgestellt hast.
Nicht zuletzt hat auch das Wort selbst seinen Weg in die unterschiedlichsten Formulierungen gefunden. Aber ich will nichts vorwegnehmen und wünsche viel Spaß beim Lesen!
Einbildung
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Das weiß man auch an and’rem Orte.
Man nutzt sie ständig als ein Zeichen
wofür die Sprachen nicht mehr reichen.
Doch findet sich zu gleichem Zwecke
das Wort des Bild’s an mancher Ecke.
Der Beispiele gibt’s wohl genug,
warum ich ein paar zusammentrug:
Als erstes hab ich auf der Pfanne
für euch ein Bild von einem Manne.
Gefolgt von – ihr wisst es genau –
natürlich einer bildhübschen Frau.
Um beides sinnvoll zu verzahnen
genügt zumeist ein Bilderrahmen.
Schon in frühsten Kindertagen
lehrt man uns ein Wort zu sagen
indem man zeigt mehr als genug
ein Abbild ’von im Bilderbuch.
Gerade montags denken viele dran,
dass Regen und Traufe erwarten kann
dich im Büro. Und stellt dann fest,
dass man trotzdem nicht wetterfest
obwohl man hat – oft für viel Geld –
’nen großen Bildschirm aufgestellt.
Du siehst, das Bild verfolgt uns überall.
Es braucht kein’ Licht oder ’nen Knall.
Es steht für sich und nicht dumm rum.
Reicht’s nicht, bildet’s ein Kompositum.
Zuletzt gibt’s noch – ich muss es sagen –
auch Klopapier mit diesem Namen.
Hi Gregor, schöne Serie, bildhaftes Gedicht. Happy End.
Danke, Meister Ingo! Tja, was diese irren Twitter-User halt so hinkriegen
LG
Gregor