Das Wunder von Berlin

Die Wundertypen Ingo und Marco im Spiegelsalon. Ingo hier mit Mundharmonika.
Mundhaar in musikalischer Harmonie

Gestern Abend war ich bei den Wundertypen im Spiegelsalon zum Lauschen „hausgemachter“ Musik eingeladen. Wie im Beitrag neulich schon angekündigt und versprochen, möchte ich Dir von diesem wie zu erwarten wundertypischen Konzert berichten.

Auch wenn ich hier vor kurzem erst eine Lanze für meinen eher metallischen Musikgeschmack gebrochen habe, so kann ich nicht leugnen ein riesen Fan von ruhigen, handgezeugten* Klängen zu sein!

(* Zeugung fängt üblicherweise mit Spaß an und mündet im Wunder der Geburt.)

Solltest Du die Wundertypen noch nicht kennen, möchte ich Dir zunächst einmal schildern, wie ich ihre Musik einordnen würde, und natürlich auch meinen Eindruck des Konzertabends schildern.

Von Wundern und Typen

Die Wundertypen Ingo und Marko in Aktion auf der Bühne
Sing mir in die Augen, Kleines!

Elementarer Bestandteil der harmonischen Klänge wird von ihnen selbst in einem gleichnamigen Lied damit umschrieben, dass „ihre Songs hausgemacht“ sind. Damit ist glücklicherweise keine Anspielung zur House-Musik gemeint, sondern komplett in Eigenregie entwickelte Stücke bestehend aus gesanglichem Vermögen, spielerischem Umgang mit der Sprache, vortrefflicher Handwerkskunst im Umgang mit Gitarrensaiten und last but not least eine große Portion Humor! :-)

Wenn ich sie mit anderen Bands / Musikern vergleichen sollte (die natürlich nur deswegen bekannter sind, weil den Wundertypen noch im Social Media Bereich auf die Sprünge geholfen werden muss), würde ich sie irgendwo zwischen den ärzten und den Wise Guys einsortieren – sowohl was die Akustik als auch den Humor angeht.

Die harmonische Mischung wird dadurch abgerundet, dass Marco (auf den Fotos rechts) und Ingo (rein mathematisch logisch links zu suchen) zwei sehr markante und sich durch ihre Unterschiede wunderbar ergänzende Typen sind. Wer in den Genuss gekommen ist, sie live zu erleben, wird mir da zustimmen. :-)

Aus nur allzu nachvollziehbaren weißwurstäquatorialen Herzensangelegenheiten sind sie aktuell (wieder) zu zweit unterwegs. Dass diese Veränderung ihre Spuren hinterlässt, steht außer Frage. Dennoch denke ich, dass es alle Beteiligten voran gebracht hat und dies auch weiterhin machen wird. Denn schließlich „sprechen sie alle Andi“. ;-)

Das Konzert

Die Wundertypen Ingo und Marco in Aktion
Hast Du Töne?

Ehrlich gesagt hatte ich keine wirkliche Ahnung was mich erwartet. Zwar habe ich die Wundertypen letztes Jahr im Rahmen einer Probe bereits kennen und schätzen gelernt. Aber natürlich sind Übung und Prüfung stets zwei Paar Schuhe. Hinzu kam, dass ich auch die Location Spiegelsalon bis gestern noch nicht kannte.

Genau wie die Musiker trägt auch besagtes Etablissement seinen Namen nicht umsonst! :D

Es ist ein sehr überschaubarer Veranstaltungsort. Aber genau dadurch wird automatisch eine private Atmosphäre geschaffen, die Publikum und Künstler nicht nur räumlich nah zueinander bringt. So ist die Umschreibung, die ich im Vorhinein von Ingo erhielt, mit „Wohnzimmerkonzert“ eine Punktlandung.

Im Anschluss an die mit Liebe ausgesuchte Mischung aus berührenden und zwerchfelltrainierenden Liedern, gab es passend zur Musik hausgemachte Suppe für alle, sodass einem illustren Beisammensein und spannenden Gesprächen nichts im Wege stand.

Der Uhrknall

Als sich die Menge lichtete, habe ich dann das erste Mal bewusst auf die Uhr gesehen – pünktlich zum Datumswechsel sozusagen. Das war das erste Indiz für einen grandiosen Abend, denn die Zeit lasse ich selten grundlos aus den Augen. :-)
(Und da waren wir noch lange nicht am Ende.)

Auch wenn in einem Song ein Vergleich zu „Captain Jack Sparrow“ angestrebt wird, ist für die beiden die Gestaltung eines Abends voll gepflegter Unterhaltung nicht nur eine Richtlinie! ;-)

Liebe Wundertypen, ich bedanke mich bei Euch für einen klasse Abend und beispielhafte Gastfreundschaft! Gleiches gilt für die Betreiber des Spiegelsalons! Vielen lieben Dank und ich freue mich auf Wiederholungen!

Ich kann einen Konzertbesuch bei den Wundertypen nur jedem ans Herz legen, der auf Wohnzimmer-Atmosphäre und gleichermaßen gemütliche Klänge in Symbiose mit Wortwitz steht.

Die Wundertypen Ingo und Marco mit mir in ihrer Mitte
Im Zentrum der Kreativität

Last but not least sei noch Lydia erwähnt. Manche LeserInnen sind so still, dass ich sie sozusagen nur als Zahl kenne. Da freut es mich umso mehr, wenn man sich dann unverhofft kennenlernt. Auch Dir gebührt Dank! :-)

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Comic-Bild Gregor

Über den Autor

Ich bin Fachinformatiker, Berliner und ganz offensichtlich ein verrückter Blogger. Je nachdem überwiegt das ein oder andere.

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4 Kommentare zu „Das Wunder von Berlin

  1. Hi Gregor,

    krass. Ick bin ja jetze fast mal sprachlos, wa?!
    DANKE (shout out) für diese Zeilen. Die Ärzte und Wise Guys. Mit dem Vergleich kann ich sehr gut leben. :)

    Jenseits der Musik hallt dieser Abend wunderbar nach. Hoffentlich auch jenseits des Uhrknalls und der — ääh — Familienpolitik. ;)

    Schon jetzt freue ich mich aufs Wiedersehen.

    Schönen Abend
    Ingo aka Kombitherme

    Antworten
    • Hallo Ingo,

      herzlich gern! Ich mag Eure Musik und Euch sowieso!

      In Halle ist alles an der Spiegelsaale und nur die Uhr krachte. ;-)

      Ich werde Dich nicht allzu lang warten lassen. Bin ja selbst ungeduldig… Und außerdem habe ich seit gestern tonnenweise Ideen, die ich erstmal irgendwie konservieren muss, damit ich die dann im Gepäck habe. ^^

      LG
      Gregor

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