Geiler Scheiß!

Wenn es nicht rund läuft, muss man anderweitig für positive Akzente sorgen, um nicht unterzugehen!

So sieht es doch aus, oder? Wenn Du zu denen gehörst, die auf Google+ mit mir auch privat vernetzt sind, nerve ich Dich wahrscheinlich schon mit meinen Beiträgen zu einem gewissen musikalischen Album. :D

Nun kam es vor einer Weile, dass ich über einen Konzerttermin stolperte, mich kurzerhand mit dem Dir wahrscheinlich als Wundertypen bekannten Ingo kurzschloss und wir Donnerstagabend schließlich im Kesselhaus landeten.

Dieser Abend war wirklich schön, klasse, genial…denkwürdig! Ja, denkwürdig ist ein großes Wort. Aber dazu komme ich noch. :-)

Im Folgenden kannst Du nicht nur die Antwort darauf, sondern auch ein paar Fotos und vieles mehr finden. Einen kleinen Vorgeschmack geben „Simply Red“ aka Ingo und meine Wenigkeit vor Konzertbeginn:

Selfie von Ingo und mir vor Konzertbeginn in reichlich viel rotem Licht
„Simply Red“ aka Ingo und ich

Auf geht’s

Am Donnerstag also zog es Ingo und mich ins Kesselhaus in der Kulturbrauerei um den Klängen von Saltatio Mortis zu lauschen. Doch blickt man einem solch vielversprechenden und womöglich auch viel fordernden Abend entgegen, sollte man dies keinesfalls angehen ohne etwas anständiges im Magen zu haben. Da sind wir uns sicherlich einig, oder? :D

Als waschechter Berliner denkt man in dieser Umgebung gar nicht nach bei der Frage wo man etwas gescheites essen gehen könnte. Die Frage stellt sich eben einfach nicht! Und wenn Du die Antwort nicht kennst, kommst Du entweder nicht aus Berlin oder ich schließe jetzt eine Bildungslücke. :D

Natürlich waren wir standesgemäß bei Konnopke!

Voller Adrenalin, Vorfreude und Currywurst machten wir uns anschließend auf den Weg zum Kesselhaus.

Die Vorband

An dieser Stelle möchte ich auch mal ein paar Worte zur durchaus gelungen gewählten Vorband Nachtschrei loswerden. Der Klang war da. Sowohl bei Ingo als auch bei mir waren auch Funken, die hätten überspringen können. Allerdings solltet ihr denjenigen, der die Regler bediente, vielleicht mal mit in eine dunkle Ecke nehmen. Der Gesang ist dadurch nahezu gänzlich untergegangen. :-(

Das war echt schade! Denn phasenweise konnten wir hören, dass es sich gelohnt hätte!

Die Vorstellung kann beginnen!

Foto von der Bühne mit Beleuchtung in vielen verschiedenen Farben
Es war bunt!

Doch nun ohne weitere Umwege zum Auftritt von Saltatio Mortis! :D

Ihr aktuelles Album „Zirkus Zeitgeist“ hat mich vor einiger Zeit sofort umgehauen! Seitdem höre ich es nahezu täglich. :love:
Es ist, wie die SaMos selbst sagen, ein Album voller Lieder, in denen sich die Aussage nicht hinter großartigen Klängen versteckt, sondern mit ihnen Hand in Hand direkt ins Ohr geht!

Kamera vom Scheinwerfer getroffen. Ein wenig hell geworden.
Es war hell!

Wie man sieht, hat man mit Licht und Farben bei der Bühnenshow keinesfalls gespart. Gepaart mit guter Musik, einer fantastischen Stimmung und einer Band in Höchstform ein Fest für alle Sinne. :-)

Das Set war eine tolle Mischung aus ein paar älteren Werken und natürlich vielem aus dem „Zirkus Zeitgeist“. Dass wir hinterher nicht allzu heiser waren, grenzte eher an ein Wunder. :D

Ich mag Musik mit Tiefgang! Wenn man dann noch dazu feiern kann, bleibt nur zu sagen, dass die Künstler alles richtig gemacht haben! :-)

Alea surft auf der Menge
Vom Publikum getragen :-)

Die SaMos verstehen es mit dem Publikum zu spielen. Und das meine ich wörtlich! Es war ein grandioses Miteinander, in dem Publikum und Künstler regelrecht verschmolzen.

Vielen lieben Dank an dieser Stelle noch einmal für dieses wundervolle Erlebnis, liebe Spielleute! Mit Euch zu feiern und gleichzeitig Euren Klängen lauschen zu dürfen ist uns eine Ehre und ein Fest gewesen!

Wenn man den Schlagzeuger zu stark anstrahlt, ist er auf dem Foto eben eine weiße, leuchtende Erscheinung in einem Meer aus Blautönen
Wahre Lichtgestalten!

Ein gemütliches Beisammensein nach Konzertende ist nicht selbstverständlich! Erst recht, wenn am nächsten Abend das nächste Konzert samt DVD-Aufzeichnung ein paar hundert Kilometer weiter ansteht. Das möchte ich durchaus hervorheben. Denn ich kenne auch andere Bands, die solche Dinge im Laufe der Zeit haben schleifen lassen.

Hier ist Mitmachzwang!

Okay, auf einen Donnerstagabend, wenn ich um halb 6 wieder aufstehen muss, werfe ich mich auch nicht ins Getümmel als gäbe es kein Morgen mehr. Da sind dann doch drei Tage zu viel schon erlebt worden. ;-)

Aber wenn man ein Fest besucht, sollte man schon mitfeiern, oder? Nun, Alea hat das sehr gut klargestellt.
(Die Video-Qualität ist nicht die beste, aber ich denke, es reicht an dieser Stelle. Mehr gab mein Handy einfach nicht her…
Natürlich musste ich mitmachgezwungenermaßen die Aufnahme vorzeitig abbrechen. :D )

Denkwürdig war’s

Foto von Falk Irmenfried von Hasen-Mümmelstein mit meiner Wenigkeit
Falk und ich

Oh ja, das war ein denkwürdiger Abend. Ich werde sicherlich noch oft daran zurückdenken und mit einem Lächeln auf den Lippen weitergehen. :-)

Warum ich ausgerechnet dieses Attribut gewählt habe, wollte ich Dir ja noch erklären. Nun, für mich war das ein Dreiklang der Kreativität an diesem Abend. Kreativstapler Ingo, die unvergleichlichen SaMos und ich. Abseits der Musik haben Ingo und ich auch wieder – wie er so schön sagt – die Kombitherme gezündet. Ein jedes Mal sehr gewinnbringender Austausch und diesmal auch wieder mit verschiedenen Ideen die Zukunft betreffend verbunden.

Doch dass Kreativität nicht von allein kommt, sondern man durchaus auch nachdenken muss, ist klar. Und da schlage ich die Brücke zu „denkwürdig“. Denn viele Geister haben sich Gedanken gemacht und die Ergebnisse haben diesen Abend geformt. Gleichzeitig haben sich alle gegenseitig, meiner Meinung nach, als würdig einander erwiesen. Daher: denkwürdig. :-)

Foto von Ingo, Alea der Bescheidene und meiner Wenigkeit
Ingo, Alea d. B. und ich

Jetzt freue ich mich schon wahnsinnig auf das demnächst erscheinende Akustik-Album!

In diesem Sinne: Sorge auch Du für positive Akzente in Deinem Leben! Genieße es, schau nach vorn und hab ein Ohr für gute Musik! ;-)

Saltatio Mortis - Wo sind die Clowns? (Official Video)

Ein Nachwort in eigener Sache

Noch eine Kleinigkeit bevor ich Dich zum Kommentieren entlasse. :D

Ich habe vor einer Weile über die Sozialen Netzwerke dazu aufgerufen mir Fragen zu schicken. Ein paar sind schon eingetroffen. jedoch würde ich mich riesig freuen, wenn da zeitnah noch mehr dazu kommen würden. Keine Scheu! Es gibt keinerlei Themenvorgabe oder sonstwas. Einfach alles raushauen, was Dich interessiert. :-) Ich beiße nicht und bin weitestgehend stubenrein. :D

Hier noch exemplarisch der Link zum Aufruf auf Google+: Klick mich.

Und nun… Ab dafür und ein schönes, entspanntes Restwochenende! :-)

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Comic-Bild Gregor

Über den Autor

Ich bin Fachinformatiker, Berliner und ganz offensichtlich ein verrückter Blogger. Je nachdem überwiegt das ein oder andere.

Wer mehr über mich erfahren möchte, kann dies auf der „Über mich”-Seite tun, das Kontaktformular nutzen oder mich in einem der sozialen Netzwerke aufsuchen:

4 Kommentare zu „Geiler Scheiß!

  1. Moin Gregor,
    aus allem gelesenen denke ich der Abend muss absolut geil gewesen sein.
    Dein erster Satz, mit Musik geht alles besser.
    Zu diesen Worten von Dir habe ich inhaltlich einen besonderen Bezug.
    Soll ich mich schon wieder outen?
    Als Kind habe ich gestottert wie ein Rohrspatz, bracht so gut wie kein vernünftiges Wort zustande.
    Neue Schule, Suche war schwierig weil es kaum Schulen gab die sowohl Sprachheilung UND mittlere Reife versprach.
    Ich durfte dann jeden Tag mit Bus und Straßenbahn etwas über eine Stunde pro Weg durch Hamburg juckeln.
    Es wurde aber geschafft, später war ich in meinem Job so etwas wie ein Lehrer.
    Die Grundlage war in der Schule die Musik. Schulorchester, ja ja Blockflötenorchester, aber es hat mich das richtige Atmen gelehrt. Die Grundbasis.
    Noch heute läuft bei mir ohne Musik höchstens die Nase.
    Liebe Grüße

    Antworten
    • Hallo Holger!

      Danke für die offenen Worte!!! Ja, Musik ist in sehr vielen Dingen ein guter Wegbereiter. Im Positiven wie auch im Negativen. Aber letztlich zeigt genauso diese Ambivalenz wie stark Musik sich auf unsere Gefühle und generelles Befinden auswirken kann. :-)

      LG
      Gregor

  2. ‘n Abend Buddy,

    eine wunderbare Zusammenfassung hast Du hier publiziert. Danke dafür. Danke, dass Du an mich gedacht und mich gefragt hast, ob wir gemeinsam zu diesem Konzert gehen wollen, das mir sonst wahrscheinlich buchstäblich entgangen wäre. ;)

    In der Tat war es mehr als ein Konzert. Es war ein positiver Akzent, wie Du schreibst. In einem Leben mit Baustellen und den oft zitierten Päckchen, die viele von uns so zu tragen haben.

    “Das Ergebnis zählt”, heißt es — allzu? — oft. Das ERLEBNIS (!) zählt, schreibe ich noch einmal ausdrücklich. Das gemeinsame Erlebnis. Und die gemeinsame Erinnerung daran.

    DANKE, Buddy. :)

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