Das 22. Türchen

Heute geht das Türchen reichlich spät auf. Da hast Du vollkommen Recht.

Das liegt daran, dass ich dabei bin meinen Arbeitsplatz in der neuen Textschmiede herzurichten. Also verkabeln und so weiter.

Leider musste ich dabei zwei Dinge feststellen:

Foto vom Monitor mit Wartungsmeldungen
PC-Probleme…
  1. Mein TV-Anschluss ist noch tot.
  2. Mein Rechner, dessen Platz vor 6 Monaten mein Notebook einnehmen musste, hat mir dieses halbe Jahr des eingelagerten Daseins ganz offensichtlich übel genommen. :-(

Das mit dem Fernsehen habe ich jetzt nur der Vollständigkeit halber erwähnt, stört mich aber natürlich nicht so sehr.

Die Problematik mit dem Rechner ist allerdings weniger schön.

Aber ich habe jetzt beschlossen auf dem Notebook zu schreiben, während ich parallel versuche den PC wieder hinzukriegen. :-)

Damit genug des kleinen Ausflugs hinter die technischen Kulissen in mein Umzugschaos. :D

Kommen wir zur Frage des heutigen Tages.

Diese Frage kommt von Ulrike und hat erneut mit Weihnachten zu tun:

Wie feierst Du am liebsten Weihnachten?

Nun, ich hatte gestern in Türchen 21 bereits einige Gedanken zur Vorweihnachtszeit und dem Weihnachtsfest zum Besten gegeben.

Für mich ist Weihnachten das Fest der Liebe!

Das perfekte Weihnachtsfest habe ich noch nicht erlebt, da immer ein Teil fehlte.

Auch dieses Jahr – so viel steht schon fest – wird das Folgende so nicht möglich sein.

Doch nichtsdestotrotz will ich es gern beschreiben, wie ich mir Weihnachten wünschen würde:

Für mich beginnt das Fest am Abend des 24. – An Heiligabend.

An diesem Tag sollte es ganz besinnlich, ruhig und kuschlig sein.

Draußen die Kälte und in der Stube herzliche Wärme im kleinsten Kreis.

Leise Musik, warme Getränke, Kuscheldecke und einfach in Eintracht die Dankbarkeit für(einander) und eben das was ist feiern.

Ein Pärchen in verschneiter Landschaft
Fest der Liebe
Quelle: pixabay

Zwischendurch ein kleiner Spaziergang durch die zu dieser Zeit noch bunteren Lichter der Großstadt; oder, wenn man sich zurückgezogen hat, auch einfach übers Land spazieren.

Die „Stille Nacht“ als solche genießen.

Einfach eine wirklich besinnliche Zeit und vor allem bewusste Auszeit.

Am 1. Feiertag ist dann nach einem variablen und in aller Ruhe ausgeschlafenen Vormittag so ab dem frühen oder späten Nachmittag die Familie im großen Kreis an der Reihe.

Foto von einem gedeckten Tisch
Quelle: pixabay

Gemütliches, fröhliches Beisammensein! Essen, Geschenke, Anekdoten.

Da wir ja vom Idealfall reden, gibt es auch keinen Streit. :D

Unter Umständen könnte das Familienfest auch über zwei Tage gehen. Das hängt von verschiedenen Dingen ab. Aber prinzipiell spricht nichts dagegen.

Weiter ins Detail möchte ich gar nicht gehen. Denn ich habe ja keine exakten Abläufe als Vorstellung.

Es geht mir nur um das Grundsätzliche, das meiste ist variabel. – Muss und soll es auch sein.

Sonst enden wir ja alle Jahre wieder im „same procedure as every year“ Dinner. :D

Wie sieht Dein ideales Weihnachtsfest aus? – Schreib es mir doch in die Kommentare :-)

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Comic-Bild Gregor

Über den Autor

Ich bin Fachinformatiker, Berliner und ganz offensichtlich ein verrückter Blogger. Je nachdem überwiegt das ein oder andere.

Wer mehr über mich erfahren möchte, kann dies auf der „Über mich”-Seite tun, das Kontaktformular nutzen oder mich in einem der sozialen Netzwerke aufsuchen:

9 Kommentare zu „Das 22. Türchen

  1. Im großen und ganzen sieht mein Idealweihnachtsfall genau so aus. Für mich ist es auch ganz wichtig tatsächlich ein ruhiges Fest zu “feiern”. Seit ich das als Single (aber nicht alleine) tue gelingt es sogar recht gut ;-) . In meinem Blog von vorgestern, schrieb ich ja auch drüber. Ich finde Weihnachten im Kreis der Familie toll.

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    • Hallo Lydia,

      da habe ich gleich erstmal nachgelesen. :-)

      Das ist schön, dass ihr einen Weg gefunden habt und das sogar in einem harmonischen Fest mündet! Ich selbst bin gespannt wie der Familientag dieses Jahr läuft.

      LG
      Gregor

  2. Die Lydia – derdas Blog im Linkservice ;-) & somit die Lydia an sich:

    „Der Endspurt kann losgehen, ich muß nicht schneller rennen als sonst….ich kann den Feiertagen mit Ruhe und Gelassenheit entgegensehen. Das ist ein Geschenk was ich mir selbst gemacht habe.”

    https://lydia1969.blogspot.de/2015/12/hallo-alle-da-drauen-nun-ist-der-vierte.html

    Fein so — hab’s gut, Lydia,
    Du ebenso, Gregor,
    habt’s alle gut.

    Allein oder in einer Runde,
    aber stets in diesem Sinne
    reich beschenkt – mit Ruhe

    & ZuFriedenheit.

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  3. … vorhin brach mein Brausa weg, aber vielleicht erreicht Dich mein Trost auch per Smartie- Deine Rächnasorgen sollen nicht von Dauer sein, ich sende Dir positiven Gerätestrom und jede Menge Bits zwischen 1 und 0 … bin gerade in meiner Rächna-Reiki-Runde, also Dir die vibrations and be in the middle of good mood (hochteutsch: gut Mut) !

    Antworten
    • Bin är-lich gerührt ;-)

      Datenverlust – so scheint es bis jetzt – ist glücklicherweise ausgeblieben. Das wäre unschön gewesen. So ist es halt nur viel Restaurationsarbeit und reiht sich damit in Murphys kleine Mistbande derer, die meine Pläne durchkreuzen. :D

    • Update: Ich hätte es nicht sagen sollen… Erst blau, dann schwarz, dann tot :-/

      Dann wollen wir mal schrauben und Daten retten bevor wir die Kiste neu aufsetzen. Mist! :-(

  4. Ich brauchte doch etwas Zeit mich zu Deiner Frage zu öffnen.
    Im Grunde will ich es immer noch nicht, ist aber mittlerweile auch schon egal.

    Hallo Gregor,

    im Grunde sind wir mit der Einstellung und / oder den Erwartungen zu Weihnachten nicht weit voneinander entfernt.
    Ja, Ruhe, Muße, Frieden, Zweisamkeit sind alles Attribute die auch bei mir / uns gewünscht sind.
    Mit nun fast 70 Jahren, na na nicht übertreiben, mit guten 68 Jahren ist Weihnachten nicht mehr so wichtig. Denken viele.
    Problem ist, wir sind jeder für uns in der zweiten Ehe. Sozusagen vom Gebrauchtmenschenmarkt weg geholt worden, oder Recycelt.
    Jeder von uns beiden hat Kind / Kinder.
    Die haben dann Weihnachten immer ein Problem. Zu wem?

    Meine Frau und ich haben es, so glauben wir, moderat gelöst. Indem wir unsere Ansprüche zurück geschraubt haben.
    Mit dem Sohn meiner Frau sind wir seit Jahren immer am ersten Weihnachtstag zusammen.
    Meine Kinder, da liegt auch der Grund warum ich prinzipiell gar nicht will es aus zu posaunen.
    Tochter aus erster Ehe, sie ist inzwischen auch schon 39, ihre Mutter dieses Jahr verstorben (ich hatte aber nie mehr Kontakt), zieht es vor am Heiligen Abend lieber bei der Heilsarmee zu weilen. Am ersten und am zweiten hat sie eh keine Zeit. Ihr Freund, ihre Mädels ……..
    Mein Sohn und seine Schwester aus einer Beziehung zwischen den beiden Ehen, da wird es noch schwieriger.
    Tochter, auch schon 22, bezeichnet mich eh lediglich als ihren Erzeuger (ihre Mutter hat ganze Arbeit geleistet mit dem abschirmen). Da fehlt mir jedes Argument.
    Mein Sohn, der darf sich entscheiden zwischen seiner Mutter, seiner Freundin und den Großeltern der Freundin.

    Was bleibt, ist am Heiligen Tag zwei Menschen die sich mögen und lieben bei der Zweisamkeit zu zu schauen. Am ersten wie gesagt, der Sohn meiner Frau nebst Freundin, am zweiten haben wir seit Jahren, der Not gehorchend, immer Termine. Jahrelang zum Eishockey, auch ins Theater etc. Dieses Jahr lassen wir uns verzaubern, Hans Klock, der Zauberer der sich der neue Houdini nennt.

    Du siehst also Gregor, verträumte Weihnachten.
    Ganz traditionell :-))

    Wunderbares Fest wünschen wir Dir, allein, zu zweit, zu dritt, wie Du es am liebsten möchtest

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    • Lieber Holger,

      zunächst möchte ich mich für Deine Offenheit bedanken. Demütig und ehrlich!

      Ich werde dieses Jahr meinen Sohn am ersten Feiertag bei meinen Eltern sehen und mit ihm / ihnen feiern. Das ist das erste Weihnachten ohne gemeinsames Dach. Insofern bin ich da sehr gespannt.

      Die Zeichen der letzten Zeit deutend, kann ich mich zumindest darauf freuen, dass er sich freut mich zu sehen. Und das ist mir sehr viel wert!

      Zweisamkeit wird es dieses Jahr leider keine geben. Das ist nicht einfach bei all dem Treiben vor den Augen und beschert feuchtaugige Momente. Aber es ist Heiligabend / Weihnachten und nicht aller Tage Abend. Insofern blicke ich auch diesbezüglich frohen Mutes in die Zukunft!

      Ich habe heute Morgen einen Artikel gelesen, in dem eine Frau beschreibt, wie sie mit einem Mann samt zweier Kinder zusammengekommen ist. In dem Text ging es zwar grundsätzlich mehr um die Beziehung an sich. Aber sie hat auch den Umgang mit Weihnachten sehr liebevoll beschrieben: Denn die Kinder verbringen dieses Jahr das Fest bei der leiblichen Mutter. So haben der Vater und sie am 4. Advent mit den Kindern ein eigenes Weihnachtsfest gefeiert.

      Das fand ich sehr rührend! Letztlich hängt all das von so vielen Faktoren ab. Klar!

      Meine Tür wird meinem Sohn immer offen stehen. Und ich denke, Deine Deinen Kindern auch. – Dies und dass man sie liebt, mehr müssen sie nicht wissen.

      Ich wünsche Euch beiden von Herzen ein schönes Fest! Lasst Euch nicht das Gemüt trüben! Alles nur erdenklich Gute!

      LG
      Gregor

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