Heute Abend beginnt das Weihnachtsfest!
Weihnachten – das Fest der Liebe!
Mir war sehr schnell klar, welche Frage ich für genau diesen Tag aufheben möchte, um sie zu beantworten.
Die Frage stammt von Ingo und geht sehr tief, wie ich finde:
Glaubst Du an die bedingungslose Liebe?
An dieser Stelle möchte ich zunächst einmal Mark Twain zitieren:
„Arbeite, als ob du das Geld nicht brauchen würdest.
Tanze, als ob dir niemand zusehen würde,
und liebe, als ob du nie zuvor verletzt worden wärst.“Mark Twain
Da steckt sehr viel Wahres drin, denke ich.
Und doch sind das genau die Stolpersteine, die unser Leben nur allzu oft schwieriger gestalten als es sein müsste.
Bedingungen, ein Geben und Nehmen – all das ist so tief verwurzelt in unserem Denken und wird uns quasi mit der Muttermilch gereicht.
Da ist die Frage nach Bedingungslosigkeit geradezu überflüssig bis hin zu wahnwitzig, oder?
Ja … oder?
Es ist das letzte Türchen, ein großes Thema, ein großes Fest, ein noch viel größeres Wort mit einer unendlich großen Bedeutung.
Bitte verzeih mir und nimm Dir ein wenig Zeit. Denn heute werde ich weit ausholen.
Die Liebe
Die Liebe ist das stärkste Gefühl, das wir empfinden können.
Sie versetzt nicht nur Berge, sondern ganze Universen, wenn sie ehrlich, offen und rein ist.
Liebe heilt Wunden, stärkt uns, macht den Geist freier und zeigt uns auf, wofür es sich lohnt zu leben!
Dieses Gefühl ist so elementar und ursprünglich, dass es wirkliche Liebe meiner Meinung nach nur mit Bedingungslosigkeit verknüpft gibt.
„Die wirkliche Liebe beginnt, wo keine Gegengabe mehr erwartet wird.“Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
Liebe macht verwundbar
Wir Menschen streben danach stark zu sein, uns nicht unterkriegen zu lassen.
Wer keine Stärke zeigt, ist überflüssig und wird belächelt.
Pervers, wie ich finde!
Aber das ist mit ein Grund, warum viele Menschen Angst vor der Liebe haben.
Sie stärkt die Liebenden nach außen und innen. Dennoch macht sie verwundbar!
Lieben bedeutet nicht zuletzt sich zu öffnen.
Ähnlich wie ein Hund sein Vertrauen beweist, wenn er Dir seinen Bauch zeigt.
Damit offenbart er eine verwundbare Stelle, die er nicht mehr ohne weiteres schützen könnte, würdest Du das ausnutzen.
In der Liebe ist es genauso: Einen Schutzschild gibt es nicht mehr. Nur einen gesunden, liebevollen Umgang mit dem gegenseitigen Vertrauen.
Dieses Vertrauen ist es auch, das es ermöglicht Schritt für Schritt die im Zitat von Mark Twain erwähnten Wunden der Vergangenheit gemeinsam vergessen zu machen.
Es braucht also Mut, um sich auf die Liebe einzulassen.
Mut und das Vertrauen in den jeweils anderen!
Dann ist man zuhaus!
Die Alternative – also auf die Liebe zu verzichten, sie vielleicht nur in sich als ein schmerzliches Geheimnis zu bewahren – ist meiner Meinung nach Selbstbetrug und wirkt sich auch negativ auf alle Lebensbereiche aus. – Genauso wie die erwiderte, gelebte Liebe umgekehrt beflügelt.
„Sich um die Liebe zu betrügen ist der fürchterlichste Betrug; es ist ein ewiger Verlust, der sich nie ersetzen läßt, weder in der Zeit noch in der Ewigkeit.“Søren Kierkegaard (1813-55), dän. Theologe u. Philosoph
Liebe bleibt nicht von allein
Liebe zu bewahren und zu erhalten bedeutet Arbeit!
Diese Arbeit muss von den Liebenden zu gleichen Teilen erbracht werden.
Ja, das klingt unromantisch und nach einer Bedingung.
Es ist auch eine!
Allerdings stellt diese Bedingung die Liebe selbst auf, nicht die Liebenden!
Liebe darf nie alltäglich werden, aber der Alltag muss mit Harmonie, Verständnis und Kompromissen integriert werden.
Manchmal sieht der Weg zum gemeinsam gewünschten Glück schon von weitem unglaublich steinig aus.
Manchmal kommen die Steine erst mit der Zeit.
Nur allzu oft schrecken die Menschen heutzutage davor zurück.
Eine Beziehung wird mehr als positiv schmückendes Beiwerk zum eigentlichen Leben betrachtet. – Temporär, vergänglich und austauschbar.
Artet sie in Arbeit aus, wird sie wie so vieles andere in der Wegwerfgesellschaft entsorgt.
Mit diesem Verhalten entfernen wir uns so weit vom Menschsein wie man es nur kann.
Und mit Liebe hat es nichts zu tun!
Liebe beginnt als ein sehr fragiles Pflänzchen, das stetig umsorgt werden muss.
Wächst sie jedoch, bekommt genügend Wasser, wird sie stark und groß!
„Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil.“Khalil Gibran (1883 – 1931), libanesisch-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter
Auch hier zeigt sich die Bedingungslosigkeit:
Ein Investieren ohne Vorbehalte, ohne das Verlangen eines Gewinns.
Denn der tatsächliche Lohn ist der Erhalt des unfassbar schönen, was bereits da ist!
Liebe trägt keine Pantoffel
Nein, das tut sie wahrlich nicht.
Sie tritt vielleicht mit Stahlkappenstiefeln und urplötzlich in Dein Leben, bringt es durcheinander und stellt alles auf den Kopf.
Aber Liebe kennt keine Rangordnung!
Sie kennt keine Pantoffel, unter denen sich einer von beiden wiederfindet!
Liebe bedeutet Akzeptanz auf Augenhöhe.
(Unabhängig davon sollte man sich auch regelmäßig die Zeit nehmen und sich bewusst, lange und intensiv in eben jene Augen schauen. )
Wie könnte es auch anders sein?
Denn Liebe sagt auch, dass man die „Fehler“ des jeweils anderen gesehen hat und trotzdem bleibt.
Warum?
Weil man die Partnerin / den Partner so liebt wie sie / er ist!
Liebe heißt nicht den anderen nach eigenem Muster gut zu finden und dann zur vermeintlichen Perfektion umzustricken, damit das eigene Schema erhalten bleibt!
Liebe ist ganzheitlich!
„Einen Menschen zu nehmen wie er ist, ist noch gar nichts, das muß man immer. Die wirkliche Liebe besteht darin, ihn auch zu wollen, wie er ist.“Alain (1868-1951), eigtl. Emile Chartrier, frz. Philosoph u. Schriftsteller
Patriarchat, Machos – geschlechtsspezifischer Irrglaube, den die Evolution des Geistes glücklicherweise Stück für Stück aus unseren Köpfen spült.
Macht hat in der Liebe nichts verloren!
Nicht zuletzt, weil Macht nur die Liebe zur Macht kennt und fördert.
Natürlich sollten Liebende einander beeinflussen.
Aber eben nicht bevormunden, beherrschen, dirigieren.
Offene Gespräche, das Artikulieren von Wünschen und Bedürfnissen – ohne dabei das Vertrauen auf das Verständnis des Gegenüber verlieren zu müssen.
Das zeichnet die Liebe aus!
„Mein Verhältnis zur französischen Sprache ähnelt dem zu meiner Frau. Ich liebe sie, aber ich beherrsche sie nicht.“Hans-Dietrich Genscher (*1927), dt. Politiker (FDP), 1974-92 Bundesaußenminister
Liebe ist das Puzzleteil zum Glück
Ich bin der Meinung, dass es ohne Liebe kein vollständiges Glück geben kann.
Es heißt nicht umsonst „Du vervollständigst mich“.
Gleich und Gleich gesellt sich gern. Dennoch müssen sich – wie ich finde – Liebende ergänzen.
Das Verhältnis zwischen Gleichheit und Unterschieden muss stimmen.
Ist man zu sehr gleich, funktioniert es genauso wenig als wären die Unterschiede zu groß.
Eine gesunde, harmonische, gleiche Basis wird mit der Kür der Unterschiede umzeichnet.
So wie sich bei Puzzleteilen eben auch ein großer Bereich ähnelt, fernab jeder Äußerlichkeit; am Rand aber der Schlüssel der Ergänzung und Verbundenheit steckt.
Liebe macht nicht blind!
Dass Liebende von ihren Mitmenschen gern mal Blindheit attestiert bekommen, ist nicht unwahrscheinlich.
Liegt es doch daran, dass sich ganz natürlich Prioritäten verschieben, die vielleicht vorher eine (einsame) Ewigkeit in Stein gemeißelt waren.
Die vermeintliche Blindheit als Ausrede zu nutzen, dass man sich eventuell in jemandem getäuscht hat, finde ich unsinnig. Denn das hat nichts mit Liebe, sondern mit verzweifelter Hoffnung zu tun.
Tatsächlich macht Liebe natürlich nicht blind!
Im Gegenteil: Sie öffnet die Augen für so vieles wunderbare.
Sie knüpft einen fliegenden Teppich aus Glück, Freude, dass Herzen platzen könnten.
Sie beflügelt und das Feuer der Liebe ist so groß, dass es auch übrige Leidenschaften im wahrsten Sinne des Wortes befeuert.
Auf Wolke 7 zu schweben kommt auch nicht von ungefähr.
Liebe steckt in jedem!
Liebe ist nicht nur im Film das fünfte Element.
Sie steckt in jedem. – Auch wenn man das von außen vielleicht nicht immer sehen kann.
Manche Menschen haben einfach noch keine Liebe erfahren dürfen.
Oder die Wunden vergangener Zeiten sind so tief, dass das Gefühl krampfhaft ausgeblendet wird.
Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass absolut jeder sie in sich trägt und empfinden kann!
Doch Liebe kann nur anklopfen. Die Tür öffnen, muss man schon selbst.
Und glaub mir, es lohnt sich! Der Jubel ist größer als es jede Werbung für Onlineshops je abbilden könnte.
Einfach auf das eigene Herz hören!
Meine Antwort
Glaube ich nun an die bedingungslose Liebe? – Nein!
Ich glaube nicht daran, weil für mich Bedingungslosigkeit dazu gehört! Deshalb weiß ich, dass es sie gibt.
Die weitaus berühmtere Frage ist die nach der wahren Liebe.
Nenn mich einen hoffnungslosen Fall, aber: Ja, ich glaube an die wahre Liebe!
Und wenn ich einst mit einem Lächeln den Löffel abgebe, weißt Du, dass ich inzwischen nicht mehr nur glaube und erahne.
Alle Türchen offen
Das war das letzte Türchen in meinem Adventskalender 2015 für Dich!
Ich hoffe, Dir hat es gefallen.
Mir jedenfalls, hat es einen wahnsinnigen Spaß gemacht. Auch wenn es nicht immer einfach war, das organisatorisch hinzubekommen.
(Man kann allerdings an manchen Beiträgen bzw. deren Fehlerquote erkennen wie spät / früh es war, als ich die geschrieben habe )
Auf jeden Fall nehme auch ich sehr viel für mich daraus mit.
Die Fragenden und Kommentierenden habe ich so ein ganzes Stück näher kennengelernt.
Und auch für mich selbst war es eine interessante Erfahrung zu antworten. Denn vieles davon hätte ich so wahrscheinlich nicht mal eben thematisiert.
Ihr ahnt nicht, wie oft mich eure Fragen und Kommentare zum Lachen und Weinen gebracht haben! – Wirklich schön!
Die letzten Tage ist das Interesse zwar merklich zurückgegangen. Aber ich denke, dass das eher am nahenden Fest liegt und nicht an den Themen.
Oder wie es im „Herr der Türchen“ heißen würde:
Das Netz ist im Wandel.
Ich spüre es auf Google+.
Ich spüre es auf facebook.
Ich rieche es am Teilen,
sehe es in der Statistik.
Vieles, was einst war, ist verloren,
da alle im Urlaub sind, die kommentieren könnten.
Ich denke, wir haben da gemeinsam etwas feines auf die Beine gestellt! Und ich bedanke mich bei allen, die in irgendeiner Form mitgewirkt haben! Das war ganz großes Kino!
Nun steht Weihnachten vor der Tür
Heute Abend ist es soweit. Das chaotische Treiben mündet ins Fest der Liebe. Weiteres Chaos nicht ausgeschlossen.
Das Jahr selbst ist noch nicht zuende und von mir wird es sicherlich noch das ein oder andere zu lesen geben.
Deswegen wünsche ich Dir an dieser Stelle nur, aber ganz ehrlich von Herzen, ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, dass Deine Wünsche in Erfüllung gehen und der Geist der Weihnacht nicht spurlos an Dir vorüberzieht.
Feiere mit Deinen Lieben und genieße diese Zeit.
Wir lesen uns!
P.S.: Um Thema und Beitrag abzurunden noch ein kleines, mit Liebe ausgewähltes Lied.
Hi Gregor,
was soll ich denn noch darauf sagen?
Du hasst alles gesagt, glaube ich.
Doch eines möchte ich noch anfügen, Liebe bedeutet auch an den anderen zu Glauben.
Aber auch dieses hast Du beschrieben, nur mit anderen Worten.
Was bleibt denn nun noch?
Ja, FROHE WEIHNACHTEN
vor allem mit denen die Dich lieb haben.
LG
Holger
Hallo Holger!
Stimmt, das habe ich so explizit nicht geschrieben. Da hast Du Recht. Aber die Liebe ist auch ein Thema, das so umfassend, ja umarmend, ist, dass ich es mir auch nicht anmaßen möchte alle Facetten beschreiben zu können bzw. beschrieben zu haben.
Dir und Anhang ein fröhliches Weihnachtsfest!
LG
Gregor
Hallo
Na toll….da kullern die Tränen…
Eine große Frage sehr schön beantwortet.
Ich habe schon die ein oder andere Phase hinter mir…
Ich war eine Zeitlang davon überzeugt, dass es keine Liebe gibt…nur Hormonschwankungen…oder ähnliches….das diese ganze Gefühlsduselei völlig überflüssig ist…das es doch ganz schön wäre wieder jemanden zu lieben…geliebt zu werden…das es sowieso nichts wird…..das ich nie wieder geliebt werde…..nie wieder lieben könnte…nie geliebt habe…..oder doch zu sehr……zu bedingungslos….oder zu viele Bedingungen gestellt habe…..
“mit einem Lächeln den Löffel abgeben…” das war mein Stichwort…..
Müsste ich jetzt sterben…wäre ich sehr traurig mit dem Gedanken nicht mehr geliebt zu haben und geliebt worden zu sein…..Dieser Gedanke war ausschlaggebend mir zu sagen….ja du möchtest nochmal lieben und geliebt werden…
Danke für folgenden Satz:
„Sich um die Liebe zu betrügen ist der fürchterlichste Betrug; es ist ein ewiger Verlust, der sich nie ersetzen läßt, weder in der Zeit noch in der Ewigkeit.“
Søren Kierkegaard (1813-55), dän. Theologe u. Philosoph
Da kann ich ihm nur recht geben
Hallo Lydia,
ich weiß ziemlich genau was Du meinst. Und plötzlich öffnet jemand eine Tür, von der man gedacht hat, dass sie nicht mehr geöffnet werden kann.
LG
Gregor
Hey Buddy!
// Zunächst einmal:
FROHE WEIHNACHTEN für Dich und Deine Lieben, zu denen ja auch Deine Leser zählen, denke ich.
// Dann:
DANKE für Deine Antwort, diesen schönen Beitrag und Dein Super-Timing. Besser als zum Fest der Liebe können Deine Worte kaum passen. Das gilt auch für die Zitate und die Songs. Toll.
// Und sonst:
Ich freue mich sehr für Dich und mit Dir über Deine Ungläubigkeit und daraus resultierende Gewissheit, was die Bedingungslosigkeit der Liebe betrifft.
Liebe kann Energie frei- und Berge, ach was, Gebirgsketten versetzen. Dass Liebe auch die besagte Arbeit füreinander, für die Partnerschaft beinhaltet, ist wahr. Dies wiederum setzt zuvor die Offenheit, Bereitschaft und auch die Kraft (!) voraus, zusammen etwas dafür zu tun.
Deine Worte zur Akzeptanz sind ein Bullseye für mich. Dieses Zitat trifft es so dermaßen: Jemanden über das bloße Annehmen hinaus genau so zu wollen, wie er ist, genau das macht den Unterschied, denke ich. Das steht und fällt freilich auch mit der individuellen Entwicklung, den Vorstellungen vom Leben, dem gemeinsamen (?!) Lebensentwurf.
Danke übrigens auch, dass Du “Fehler” an- und abführst. Wir können eine vermeintliche Stärke als Schwäche und eine vermeintliche Schwäche als Stärke auslegen. Das ist oft eine Frage der Perspektive und/oder Interpretation.
Was das Formen oder sogar Beherrschen betrifft: Mir ist ein Gegenüber lieber als ein Spiegelbild. Sprich: Ich möchte mit einem anderen (!) Menschen zusammen sein, nicht mit mir selbst. Und schon gar nicht mit einer Knetpuppe.
Klar bin ich mir auch selbst ein guter Partner (Stichwort: Eigenliebe, wichtig!), nur liebe ich mein Gegenüber ja gerade deshalb, da er/sie/es so ist, wie er/sie/es ist. Dass ich mich dann auch selbst darin sehe, selbst erkenne — oder sogar selbst finde, ist nur logisch. Wir ähneln uns, teilen (!) gemeinsame Gefühle, Interessen und so weiter, sind ein Teil (!) voneinander. Und genau darin unterscheiden und ergänzen wir uns zugleich. Topf und Deckel. Vice versa.
Liebe Grüße
Ingo
Hallo Holly,
schön zusammengefasst ;D
Allerdings finde ich de Begriff des Spiegelbildes nicht passend. Denn ein Spiegelbild soll die Partnerin / der Partner sehr wohl sein. Dir Dinge aufzeigen, die Du selbst nicht erkennst. Auch das verstehe ich unter „ergänzen“.
LG
Gregor
Jetzt mal ‘ne ganz lieblose und nüchterne (ich hab wirklich noch nichts getrunken :)) Frage:
Wie lange hast Du an diesem Beitrag gefeilt? Alter Finne, das ist mal echt der Hammer.
Ein fettes KLOPP dafür und meinen gaaaaaaaanz herzlichen Dank für diesen Adventskalender
Hallo Broti,
das kannst Du genauso nüchtern beantwortet bekommen
Ungefähr 10 – 11 Stunden, abzüglich 2 Re… Energydrinks …, einer Schachtel Zigaretten, gelegentlicher Kommunikation und Eingriffen bei der Sicherung des defekten Rechners Also unterm Strich ca. gute 8 Stunden, denke ich.
Ich habe zu danken!
LG
Gregor
guter Text – aber Liebe versetzt keine Berge – wie oft stand ich vor nem Berg (aus Stein oder Wäsche, Abwasch oder Arbeit) und hab gesagt “ey igg liebe dir” und nix iss gerückt oder hat sich von allein erledigt…
Hallo Brotbackautomaten Reparaturservice,
dann würde ich nochmal nachlesen. Du hast ja vom geliebten Berg etwas gefordert – also eine Bedingung für Deine Zuneigung festgelegt…
Da Du gleich mehrere Berge angegraben hast, könnte es auch sein, dass die damit nicht einverstanden waren; was ich durchaus nachvollziehen könnte: Das 7. Türchen
LG
Gregor
Hi Gregor,
alles, was zum Thema ‘Liebe’ gesagt wurde, ist mir zu allgemein. Es wird weder von den Dichtern und Denkern, noch von den Promis unterschieden, zu welcher ‘Liebe’ sie gerade philosophieren. Es hebt bestimmt bei vielen das Selbstwertgefühl, immer wieder einen neuen Partner zu finden und sich zum x-ten Mal zu verlieben, aber haben diese Menschen auch nur einmal wirklich geliebt?
Ich muss gestehen, ich glaube eher an das Christkind, als an die “wahre Liebe”, die es aber sicher geben wird, nur eher als Einzelfall. Da ist mir der Spruch (N.N.) schon näher: _Wenn du dein Leben leben willst, verliebe dich nie, denn verliebst du dich in den Falschen, zerstört dir das dein ganzes Leben!_ … hat was, oder?! Ich hoffe, dass ich ihn nicht mal austauschen muss ;D
Wünsche Dir ein schönes Weihnachten … dass, was davon noch übrig ist
Hallo Ulla,
so hält es jeder anders im Leben. Das ist ja auch gut so. Sind wir doch alle unterschiedlich.
Es ist richtig, dass der berühmte 3-Wort-Satz heutzutage inflationär benutzt wird. Ich habe sehr lange mit mir gerungen ihn auszusprechen, weil ich genau das für beide Seiten vermeiden wollte. Ich wollte mir zu 100% sicher sein.
Natürlich schreibe ich das allgemein. Ich denke, dass eine gewissen Grenze für mein Privatleben ruhig erhalten bleiben darf.
Dennoch denke ich, dass zwischen den Zeilen genug spezifische Information steckt, die man mit Auge und Herz auch deuten kann.
Ich wünsche Dir auch schöne Restfeiertage!
Und auch wenn Du es mir übel nimmst: Ich wünsche Dir auch einen Menschen, der Dich umdenken lässt!
LG
Gregor
Hi Buddy,
eventuell ist mein zweiter Kommentar verlorengegangen, daher noch einmal:
Spiegelbild ist für mich definitiv der passende Begriff. Ich möchte nicht mit meinem Spiegelbild zusammen sein, einem Klon meiner selbst.
Eine Partnerin, die mir im übertragenen Sinn einen Spiegel vor Augen hält, damit ich selbst Facetten an mir erkenne, die mir sonst wegen etwaiger blinder Flecken (so heißt es ja wohl in der Psychologie) womöglich verborgen blieben, mit der bin ich gern zusammen. Sie ist nicht mein Spiegelbild. Sie hält, wie erwähnt, den Spiegel. Aus ihrer Sicht, Perspektive. Das ist ein deutlicher Unterschied.
Sie kommentiert und erklärt, was sie sieht. Im Idealfall ohne Wertung oder sogar Verurteilung. Das würde schließlich auch der besagten Akzeptanz widersprechen.
Liebe Grüße in die Nacht.
Ingo
Hey Holly,
bei mir sagt die Kombi-Therme: Sie hält den Spiegel, sie ist bildschön…
Nein, rein vom Wortlaut gebe ich Dir ja Recht. Trotzdem kann ich mich mit dem Bild des Spiegelbildes nicht anfreunden. Da muss ich dann auch mal die Korinthen aus dem Sanitärbereich holen.
Denn wäre sie Dein Spiegelbild, sollte sie sich dringend rasieren, wenn Du verstehst was ich meine, Holly.
Ich denke da eher an eine Puppe / Marionette. Denn jemanden nach den eigenen Wünschen zu formen, heißt ja beileibe nicht automatisch sich selbst zu kopieren.
Wie dem auch sei: Unterm Strich meinen wir das in etwa gleich, da wirf die Formulierung einfach mal durch die Brille frisch vom Tischler und Andy darf aufs Knöpfchen mal druffdrügge.
LG
Gregor
Lieber Brotbackautomaten Reparaturservice,
wenn Du den genannten Bergen sagst, dass Du sie liebst, bleiben sie selbstverständlich bei Dir.
Es wäre ja auch paradox, in so einem magischen Moment über Trennung zu sprechen.
Wobei: Vielleicht hätte ja auch Geld fürs Taxi gereicht. Und die Berge wären schon auf dem Weg zu neuen Liebespropheten…
Gehabe Dich wohl. ^^
Ingo
Genau, Buddy. Dann müsste sie sich rasieren. Ein weiterer Grund, nicht mit meinem Spiegelbild zusammen sein zu wollen. XD
Der Kompromiss geht dann an die Knetpuppe.
Spiel, Satz und Sieg für die Liebe. \o/