Das überraschende Ei

Heute wäre eigentlich der nächste Beitrag aus der Berlin-Reihe dran, richtig?

Aber was wären Regeln, wenn sich alles und jeder daran halten würde?

Genau! Flüssiger als flüssig – überflüssig. ;-)

Und eigentlich war ich auch planmäßig auf dem Weg, diesen Beitrag für heute fertig zu machen.

Doch es kam alles etwas anders.

Und so möchte ich Dir heute einfach genau diesen Verlauf als kleine Oster-Anekdote mit auf den Weg geben.

Sozusagen frisch getippt oder sagen wir aus dem Ei gepellt? ;-)

Am gestrigen Samstag war eigentlich ein ruhiger Tag geplant.

Ich hatte mich am Freitag seit Monaten das erste Mal wieder dem digitalen Vergnügen meiner Liebligsspiele-Serie hingegeben.

Das wollte ich neben dem Einkaufen ein wenig fortsetzen und dann im Laufe des Tages ganz in Ruhe den Beitrag für heute schreiben.

Ja, ich bin bis dato noch nicht dazu gekommen im Vorhinein zu schreiben. Aber ich arbeite daran. :-)

Zunächst verlief alles nach Plan.

Ich stand ganz gemütlich auf, hüpfte ein wenig digital über die Themse zur Zeit der industriellen Revolution und rauchte die ein oder andere Zigarette.

Zum Einkaufen war ich mit Frau und Kind verabredet. In Ermangelung eines motorisierten Fahrzeuges, ist das manchmal ganz praktisch, mitgenommen zu werden. :-)

Soweit, so gut.

Eine kurze finale Absprache des Zeitpunktes und wenig später stieg ich auch schon zu.

Doch schnell stellte sich heraus, dass es meiner Frau nicht wirklich gut ging.

Weißt Du, es gibt krankheitsbedingte Vorgeschichten, da gehen bei manchen Details sofort alle Alarmglocken an.

So war das auch gestern.

Beim Einkaufen habe ich also ein wenig geschielt. Ein Auge im Regal, eines bei meiner Frau um im Ernstfall bereit zu sein.

Doch trotz stressig vollem Supermarkt, ging alles gut.

Auf dem Heimweg gingen wir mit Sohnemann nochmal das Vorgehen durch, wenn bei den beiden zuhause doch noch etwas passieren sollte.

Ich ging also heim, verstaute das neu erworbene im Kühlschrank etc. und setzte mich an den Rechner.

Doch wirklich wohl fühlte ich mich dabei nicht.

Also fragte ich erst schriftlich, dann telefonisch nach, ob wirklich alles okay sei.

Schließlich warf ich meine Pläne über den Haufen, packte die als Schreib-Proviant geplanten Naschereien zusammen und ging zu den beiden hinüber.

Ein illustrer Nachmittag:

Mit dem Sohn Fantasy-Filme gucken und Kuchen futtern. Zwischendurch – da ich ausnahmsweise mal an meinen Akku-Schrauber gedacht hatte – noch versuchen den Seitenwechsel der Kühlschranktüren zu realisieren.

Letzteres machte dann ein wenig Improvisation notwendig, weil die im wörtlichsten Sinne letzte Schraube zu kaputt war, sodass sie nicht zu entfernen war.

Ein munteres Querfeldein-Rennen durch Fettnäpfchen. :D

Am Abend dann Tiefkühlpizza mit dem Versuch zwei Menschen beruhigt einschlafen lassen zu können.

Nach einem kleinen sanitären Missgeschick während des Vorlesens und einem natürlich just notwendigen Batterie-Wechsel beim CD-Player hieß es dann Nachtwache antreten.

Das Notebook hatte ich zwar dabei, aber zu viel hat es um die Uhrzeit nicht mehr gereicht. Der Tag war ja auch doch irgendwie anstrengend. :-)

Heute morgen dann die spontane Entscheidung dies hier zum Besten zu geben.

Und so sitze ich hier nun:

Das Notebook auf dem Schoß, Kaffee auf dem Tisch und umzingelt von osterfrischem Lego, während das ebenso neue Hörspiel hex, hex akustisch den Raum erfüllt. :D

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Aber hey, vielleicht ist diese kleine Anekdote ja auch mal ein ganz nettes Osterei.

In jedem Fall wünsche ich Dir ein feines Osterfest und sage einfach mal vielen Dank fürs Zuhören! :-)

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Comic-Bild Gregor

Über den Autor

Ich bin Fachinformatiker, Berliner und ganz offensichtlich ein verrückter Blogger. Je nachdem überwiegt das ein oder andere.

Wer mehr über mich erfahren möchte, kann dies auf der „Über mich”-Seite tun, das Kontaktformular nutzen oder mich in einem der sozialen Netzwerke aufsuchen:

4 Kommentare zu „Das überraschende Ei

  1. “Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.”
    Aber eben manchmal das einzig Richtige … …
    Eine sehr private “Osterei” Anekdote – mitten aus und im Leben.
    °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
    Ach so – dir sei verziehen, also keine Asche auf dein Haupt lieber Gregor – “Frohe Oster Frei Tage”

    Antworten
    • Hallo Ede,

      danke für Deine Absolution. :-)

      Ich bin froh, dass meine Frau mir erlaubt hat darüber zu schreiben. Ist ja doch ein, wie Du richtig sagst, sehr privates Thema.

      Dir auch weiterhin schöne Ostertage!
      (schöne Fotos übrigens! :-) )

      LG
      Gregor

  2. Haust einfach ‘n Ei drüber, über den ungeplanten “Blog-Aussetzer”
    Gar niemand würde Dich dafür “in die Pfanne hauen” oder sie Dir über den Kopf ziehen.
    War mit dem Sohnemann, Fantasy-Filme gucken und Kuchen futtern cool?
    Ja, war es!!!
    Also ist alles bestens ;-)
    Wenn, erstens kommt es anders……….. so “endet”……Perfekt!
    Gruß
    Broti

    Antworten
    • Hallo Broti,

      ja, na “perfekt” würde ich anders definieren. Aber das passt schon :-)

      Ein Ei drüber hauen? Irgendwie muss ich gerade an so ein Zitat aus einem Action-Film denken… ;-)

      LG
      Gregor

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