Die Beitrags-Serie des FragenFreitags war lang. 50 Wochen habe ich jeden Freitag 20 Fragen und die dazugehörigen Antworten veröffentlicht. – Das war ein spannendes Projekt!
Neben dem Beantworten der Fragen hat es mir unwahrscheinlich viel Spaß bereitet die ganzen Illustrationen zu erstellen und so dem Ganzen ein wenig mehr Humor einzuflößen.
Was mich an der Aktion besonders gefreut hat, war die Tatsache, dass auch mal wieder Kommentare hier im Blog abgegeben wurden. Holger ging in seinem letzten Kommentar zur Aktion sogar so weit, dass man dadurch einen Blick in meine Seele werfen konnte.
Meine Eltern haben die Beiträge auch verfolgt, was ich ziemlich spannend fand.
Mein Vater ließ mir nach dem letzten Beitrag ein Feedback per E-Mail zukommen – und zwar in Gedichtform. Und ich habe ihn gefragt, ob ich das hier veröffentlichen darf, da ich es schön finde und mich sehr gefreut habe.
In diesem Sinne möchte ich das Nachwort zur Beitrags-Serie quasi ausnahmsweise durch einen Gastautor sprechen lassen:
Tausend Fragen
Tausend Fragen, die ich niemals stellte.
Tausend Antworten gabt’s Du!
Manche Kleinigkeit sich da erhellte,
und auch dies und das und jenes noch dazu.
Was werd’ ich jetzt freitags Neues lernen?
Von dem Sohn, der kaum so offen sprach?
Die erkenntnisreichen Blitz-Laternen,
liegen nun in meinem Herzen brach.
Fünfzig Wochen froh gespanntes Lesen,
ist auf einmal aus und auch vorbei.
Es war ungeheuer schön gewesen,
völlig ungezwungen und auch frei.
Dank soll nun am End’ hinüber fließen,
von dem Vater, der begeistert las.
Möge weiterhin Erkenntnis sprießen,
auch das Ernste macht zuweilen Spaß.
Jeden Freitag werd’ ich’s nun vermissen,
denn es war so schön, von Dir zu lesen.
Ich werd’ ohne Fragen durch das Wochenende müssen,
weil tausend Antworten genug gewesen.
Beinah’ grämt es mich, ich fühle wohl Bedauern,
doch nichts währt ewig, das ist klar.
Drum will so Schönem ich auch nicht nachtrauern,
was mich begleitete ein ganzes Jahr.
Tausend Fragen, die ich niemals stellte.
Tausend Antworten gabt’s Du!
Manche Kleinigkeit sich da erhellte,
und auch dies und das und jenes noch dazu.
© H.-J. Schubert
Danke
Vielen Dank für dieses Gedicht an meinen Vater!
Vielen Dank an Dich, lieber Leser, dass Du hier fast ein ganzes Jahr jede Woche fleißig mitgelesen hast. Ich hoffe, Dir hat das Projekt auch Spaß gemacht und vielleicht die ein oder andere Frage / Antwort auch bei Dir etwas angestoßen.