Recherchen und Archiv … Blog Andrews

Mann liest in Buch
Besser mal nachlesen? Quelle: pixabay

Nachdem mir die letzten Themen nicht zusagten und Martin Mißfeldt verständlicherweise in den letzten Wochen mehr mit seinen Renovierungsarbeiten als mit dem #webmasterfriday beschäftigt war, kommt heute mal wieder ein Beitrag meiner Feder zu diesem Projekt.

Die aktuelle Thematik befasst sich mit der Gründlichkeit der Recherche zu einem Blogbeitrag. Wie detailliert sollte also nachgeforscht werden bevor man sich zu einer Materie (schriftlich) äußert? Welche Art von Ermittlung muss angestellt werden?

Darüber hinaus interessiert Herrn Mißfeldt der Umgang mit Quellen. Werden sie angegeben? Wenn ja, wie?

Ich denke, dass dies eine recht komplexe Fragestellung ist. Denn in meinen Augen kann man dies nicht pauschalisieren. In meinem Blog schreibe ich ja grundsätzlich meinen persönlichen Senf zu den unterschiedlichsten Thematiken. Dann gibt es aber auch Autoren, die in ihren Werken einen ganz anderen Informationsanspruch suggerieren.

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Einfach mal B nehmen

Illustration: Quizshow mit der Frage "Manchmal unerlässlich: Gutes..." A nehmen; B nehmen; C nehmen; D nehmen
Einfach mal B nehmen

Ich hatte in letzter Zeit nicht wirklich viel Luft zum Schreiben. Dennoch möchte ich einen Beitrag zum bereits vergangenen #webmasterfriday vom 12.12.2014 quasi nachreichen. Denn das Thema gefällt mir. Gegenstand der Diskussion ist „Gutes Benehmen und Netiquette“. Dabei werden die Fragen in den Raum gestellt, ob man sich von Hause aus gut oder eben nicht benimmt? Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten online und offline? Kann man es lernen sich gut zu benehmen? Welche Regeln gibt es? Welche Erfahrungen haben wir diesbezüglich gemacht?

Zunächst einmal möchte ich folgendes loswerden: Dies ist der erste und hoffentlich letzte Beitrag von mir, der das Wort „Netiquette“ enthält. Das ist in meinen Augen ein Relikt aus dem Sprachgebrauch der ersten Chatplattformen der 90er und ist vom Sinngehalt irgendwo zwischen vor-sich-hinvegetieren und gelangweilt in der Nase bohren anzusiedeln. :D Warum? Nun, weil man bei manchen Dingen keinen „fancy Begriff“ schöpfen muss, um es massenkompatibel zu machen. Denn Etikette bleibt Etikette. Wo, wann, warum, wofür spielt keinerlei Rolle.

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Ohne Leser keine Kekse!

Jemand mit Notebook auf dem Schoss. Auf dem Display mein Blog.
Was wird denn da gelesen?

Bevor ich anfange: Ja, mir ist klar, dass die Überschrift politisch nicht ganz korrekt ist. Doch es sei dir versichert, dass ich weder Chauvinist bin, noch aus anderen Gründen Frauen gesondert betrachten würde. Gemeint sind natürlich auch die Leserinnen! Ich tue mich lediglich schwer mit dem Kombinieren beider Ansprachen gleichzeitig. Hin und wieder springe ich über meinen Schatten. Aber mal unter uns: Ich sehe in der Bezeichnung kein Geschlecht; in der gezwungenen Kombination allerdings einen subjektiven Malus in Sachen Ästhetik. Also möge es mir jede Betroffene bitte verzeihen. Es sei versichert: Ob blond, ob braun… ;-)

Aber kommen wir zum Thema! Beim #webmasterfriday geht es diese Woche um die Leser und welche Bedeutung deren Zahl für uns Autoren hat. Der Stellenwert, den ich meinen wie auch immer geschlechtlichen Lesern einräume, dürfte aus der Überschrift weitestgehend hervorgehen. Dennoch möchte ich diese Gelegenheit beim Schopf greifen und detaillierter darauf eingehen.

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Bruch, Blüte oder sicher – Hauptsache: Stil

Altes Buch mit Schreibübungen in schönes Schreibschrift. Daneben Federkiel und Tintenfass.
Sonntags-Ausgeh-Schrift

Beim heutigen #webmasterfriday geht es um den Schreibstil. Nicht nur um den, den wir Autoren an den Tag legen, sondern auch um den, den wir uns bevorzugt zu Gemüte führen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass es relativ unerheblich ist, ob man versucht mit Hilfe von Fachvokabular den Leser zu einem Augenarzttermin zu ermutigen oder ihm mit einer Anhäufung von Kraftausdrücken den Appetit madig machen will. Das Gesamtbild ist das was überzeugt – oder eben nicht. Es geht also nicht nur um die Wortwahl, sondern auch um das Zusammenspiel mit dem Inhalt, Art der Präsentation, usw. – Insgesamt muss dabei ein harmonisches Ganzes erzeugt werden.

Berufs- und interessenbedingt lese ich sehr viel Fachliteratur. Das sind in der Regel trockene Themen und doch gibt es erheblich unterschiedliche Wege damit seitens der Autoren umzugehen. Bei manchen hat man das Gefühl den Pschyrembel rückwärts zu lesen, während direkt neben einem die Straße laut dröhnend geöffnet wird; bei anderen wird man an die Hand genommen und ganz gemächlich ans Ziel begleitet; wieder andere schreiben so euphorisch und blumig, dass es einer nahezu freundschaftlichen Unterhaltung gleicht, bei der man ganz unterschwellig einiges gelernt hat.

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