Nicht zuletzt weil ich hier selbst schreibe, habe ich inzwischen nicht wenig Kontakt zu anderen (Buch-)AutorInnen. So folgte ich also den zahlreichen Aufrufen und Einladungen und bin gestern mit meinem großen Bruder nach Leipzig gefahren.
Ehrlich gesagt liegt mein letzter Besuch der Stadt auch schon einige Jahre zurück und auf der Leipziger Buchmesse (kurz LBM) war ich bis dato noch nie. Warum also nicht?
Schon die Tage zuvor war die Vorfreude groß. Ich freue mich immer, wenn ich Menschen treffen kann, mit denen ich sonst nur online Kontakt habe! Das sind – wie ich finde – meistens unheimlich wertvolle Momente. Denn der persönliche Kontakt prägt immer auf die ein oder andere Weise.
Berufs- und interessenbedingt habe ich in meinem Leben schon einige Messen aus den unterschiedlichsten Bereichen besucht. Dabei muss man zunächst einmal unterscheiden zwischen denen, die sich an Geschäftspartner richten, und denen, die „Otto-Normal-Verbraucher“ ansprechen wollen. Die LBM kommuniziert mitunter eine Ausrichtung auf die Leser. Insofern war ich sehr gespannt. Denn im Regelfall ist der Aufwand, den die Aussteller betreiben (müssen) bei solchen Veranstaltungen größer als bei rein fachlichen Zusammenkünften.