Ohne Leser keine Kekse!

Jemand mit Notebook auf dem Schoss. Auf dem Display mein Blog.
Was wird denn da gelesen?

Bevor ich anfange: Ja, mir ist klar, dass die Überschrift politisch nicht ganz korrekt ist. Doch es sei dir versichert, dass ich weder Chauvinist bin, noch aus anderen Gründen Frauen gesondert betrachten würde. Gemeint sind natürlich auch die Leserinnen! Ich tue mich lediglich schwer mit dem Kombinieren beider Ansprachen gleichzeitig. Hin und wieder springe ich über meinen Schatten. Aber mal unter uns: Ich sehe in der Bezeichnung kein Geschlecht; in der gezwungenen Kombination allerdings einen subjektiven Malus in Sachen Ästhetik. Also möge es mir jede Betroffene bitte verzeihen. Es sei versichert: Ob blond, ob braun… ;-)

Aber kommen wir zum Thema! Beim #webmasterfriday geht es diese Woche um die Leser und welche Bedeutung deren Zahl für uns Autoren hat. Der Stellenwert, den ich meinen wie auch immer geschlechtlichen Lesern einräume, dürfte aus der Überschrift weitestgehend hervorgehen. Dennoch möchte ich diese Gelegenheit beim Schopf greifen und detaillierter darauf eingehen.

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Bruch, Blüte oder sicher – Hauptsache: Stil

Altes Buch mit Schreibübungen in schönes Schreibschrift. Daneben Federkiel und Tintenfass.
Sonntags-Ausgeh-Schrift

Beim heutigen #webmasterfriday geht es um den Schreibstil. Nicht nur um den, den wir Autoren an den Tag legen, sondern auch um den, den wir uns bevorzugt zu Gemüte führen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass es relativ unerheblich ist, ob man versucht mit Hilfe von Fachvokabular den Leser zu einem Augenarzttermin zu ermutigen oder ihm mit einer Anhäufung von Kraftausdrücken den Appetit madig machen will. Das Gesamtbild ist das was überzeugt – oder eben nicht. Es geht also nicht nur um die Wortwahl, sondern auch um das Zusammenspiel mit dem Inhalt, Art der Präsentation, usw. – Insgesamt muss dabei ein harmonisches Ganzes erzeugt werden.

Berufs- und interessenbedingt lese ich sehr viel Fachliteratur. Das sind in der Regel trockene Themen und doch gibt es erheblich unterschiedliche Wege damit seitens der Autoren umzugehen. Bei manchen hat man das Gefühl den Pschyrembel rückwärts zu lesen, während direkt neben einem die Straße laut dröhnend geöffnet wird; bei anderen wird man an die Hand genommen und ganz gemächlich ans Ziel begleitet; wieder andere schreiben so euphorisch und blumig, dass es einer nahezu freundschaftlichen Unterhaltung gleicht, bei der man ganz unterschwellig einiges gelernt hat.

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