Auf Umwegen zum Ziel

Ein Gleis im Vorbeirasen fotografiert.
Quelle: pixabay

Wieder einmal etwas aus der Reihe „reim dich oder ich fress dich“. Wenn Du nicht zum ersten Mal vorbeischaust, weißt Du jetzt also schon, dass es sich um meinen Beitrag zum fünften Wort der etwas anderen Blogparade von Dominik Leitner handelt. Gemeint ist natürlich das auf der Vorgabe eines einzelnen Wortes basierende und absolut grandiose txt-Projekt.

Erneut bin ich reichlich spät dran. Aber ich bin jedes Mal sehr froh über den langen Zeitrahmen. :-)

Wie gesagt, gibt es meinen geistigen Erguss auch diesmal wieder in Reimform. Das vorgegebene Wort lautet: gleich.

Als ich das Wort las, war mir gleich klar, dass ich damit nicht gleich fertig sein werde. Auch liegt der Mathe-Unterricht gleich mehr als ein Jahrzehnt zurück, was eine illustre Gleichung ausschloss. Zumal ich mir bei Mathe und Dichten sicherlich selbst auf den Reim gegangen wäre. ;-)

Doch genug der Wortspiele. Die erste Assoziation, die ich hatte, habe ich zunächst wieder verworfen. Sätze wie „Ja, mache ich gleich“ oder „Sollte ich besser gleich erledigen“ schienen mir greifbarer. Schließlich hören und sagen wir solche Dinge Tag für Tag.

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Alles Wurst

Foto einer ESC-Taste einer normalen Tastatur. Oben rechts in der Ecke steht zusätzlich die Jahresangabe 2014.
ESC 2014

Wohin man im Moment auch sieht, die Medien sind voll von Nachberichten zum Eurovision Song Contest (ESC) 2014 und der Siegerin Conchita Wurst. Auf einmal sucht die Medienlandschaft Hassredner, um auf den Zug eines angeblich in Toleranz und Intoleranz gespaltenen Europa aufzuspringen. Ganz ehrlich – Ich finde das alles einfach nur dämlich! Und damit meine ich nicht Conchita. Beileibe nicht.

Ich bin kein Fan des ESC, habe es nie großartig verfolgt. Auch dieses Jahr habe ich eigentlich nur deswegen davon erfahren, weil man medial nicht daran vorbeikam, dass jemand die nun Gewinnerin im Vorfeld diffamierte. Prinzipiell gönne ich jedem seine eigene Meinung. Aber man sollte davon absehen beleidigend zu werden. Die Welt ist groß und vielfältig genug, sodass jeder seiner Wege gehen kann ohne andere zu belästigen. Wenn jemand mit Travestie – warum auch immer – auf Kriegsfuß steht, meinetwegen. Aber ich schnauze auch nicht jeden an, nur weil er geringelte Socken trägt und das nicht zwangsläufig zu meinen Favoriten gehört.
Der Witz an diesem ganzen Hick-Hack im Vorfeld ist doch, dass er meiner Meinung nach maßgeblich zum Ausgang beigetragen hat.

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